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useum
im Hütteschen Haus

Die Renovierungsarbeiten

 

 

Wer ein altes Haus kauft, der hat viel Arbeit...

 

Das gilt umso mehr, wenn dreißig Jahre nichts gemacht wurde und das Haus unter Denkmalschutz steht.


 

Fenster, Türen, Fassadenputz, Fachwerk, Wasserleitungen, Strom und Heizungserneuerung sind nur ein Teil der Arbeiten, die notwendig waren, um aus dem Haus ein Museum zu machen.

Hier ein paar Beispiele für den Zustand im Mai 2010.

Unausgebauter Dachboden. Nicht isoliert. 

 

 

 

Treppe und einzelne Fußböden durch alte Wasserschäden in Mitleidenschaft gezögen. 

 

 
 

Fenster in der Fassade.  

 

 

 



Seitenwand vor der Renovierung. Der Putz fiel ab oder war los.

 

 

 

 

Nach der Renovierung: 


Der Putz ist ergänzt, rau wie er 1910 aufgebracht wurde. Der Treppenhausrisalith wurde analog zum Befund grau von der weißen Fassade abgesetzt.

  

 

 

Auch im Inneren hat sich viel getan. Mit der Denkmalpflege wurde verabredet, dass der Zustand vo Wiederaufbau 1910 der Maßstab sein soll. Über die Vorgaben hinaus, wurde die aufwendige Schablonenmalerei im Haus dokumentiert und zumindest in den jeweiligen Räumen in Stücken wieder angedeutet. Insgesamt konnten 5 verschiedene Schablonenmuster gesichert werden, deren Auwendigkeit von der ursprünglichen Benutzung und Bedeutung abhängt. Die aufwendigsten Schablonenmuster mit bis zu fast 100 Einzelelementen befanden sich im Wohnzimmer und im Büro des Erdgeschosses. Der ehemals ochsenblutrote Anstrich der Dielen wurde an einer Stelle und im Treppenhaus wieder hergestellt. Im Treppenhaus findet sich heute wieder die dreifarbige Rosenbordüre in Schablonenmalerei aus der ersten Renovierung des Hauses in den 20er Jahren.